Sardana kurz und knapp

Zur Geschichte der Sardana

Der Ursprung der Sardana ist unbekannt. Da man sich an den Händen fasst und im Kreis tanzt, wird die Sardana aus der Vorgeschichte als der Sonne gewidmeter religiöser Tanz mit den 24 Takten der Tagesstunden hergeleitet. Man hat mittelalterliche Dokumente gefunden, in denen bereits von der Sardana die Rede ist. Im Verlaufe der Geschichte gab es Zeiten, in denen das Tanzen der Sardana verboten und andere, in denen sie zu Hofe in Mode war. Der Komponist Pep Ventura vereinheitlichte die Schritte und Struktur der Sardana zur heutigen Form des Tanzes.

Die Sardanakapelle

Die Sardanakapelle heißt Cobla. Im Verlaufe der Geschichte hat sich die Cobla von einem aus drei Musikern bestehenden Ensemble zur heutigen Sardanakapelle mit zwölf Instrumenten entwickelt.

Die Instrumente

Trompeten, Posaune, Flügelhorn, Kontrabass, Tamborin, ?tibles? und ?tenoras? (oboenartige Instrumente) und Flageolett

Die Metallblasinstrumente befinden sich hinten, die Holzblasinstrumente davor. Der Kontrabassspieler hat seine Position auf der rechten Seite der Sardanakapelle.

Wie getanzt wird

Es werden Kreise gebildet und man fasst sich an den Händen. Der Tanz besteht aus zwei unterschiedlichen Schrittformen, den kurzen Schritten (pasos cortos) und den langen Schritten (pasos largos). Die Schrittfolgen sind unten abgebildet.